Über Uns

Einblicke in unsere Imkerei

Unsere Bienen sind uns ganz nah - sie leben und arbeiten bei uns im Garten, hinter Kirschbaum und Apfelbaum, umringt von Wein, Schafgarbe, Bergminze und einer Felsenbirne. 

Im Frühling und bis zur Sommersonnenwende besuchen wir sie mindestens ein Mal pro Woche. Wir schauen, dass sie uns nicht abhauen möchten (Schwarmlust vorzeitig erkennen), dass sie genug Platz zum brüten und Honig eintragen haben und ob sie gesund sind (regelmäßige Kontrollen der Varroamilbe). Unser Highlight ist natürlich die Honigernte 1 bis 2 mal im Jahr. Sobald genügend Honig eingetragen wurde (was wir mittlerweile digital erfassen, fast jedes Volk steht auf einer Waage) und dieser nicht mehr zu wässrig ist (das prüfen wir mit einem Refraktometer), sorgen wir mittels Bienenfluchten schonend dafür, dass die Bienen ihre Honigräume verlassen und nehmen die Waben am nächsten Tag zum Schleudern mit. Aus der Schleuder läuft der Honig durch ein Sieb und dann in einen Eimer. Nachdem er eine Nacht gestanden hat und die Luftblasen und restlichen Wachs- und Pollenstückchen nach oben geschwommen sind, kann er schon abgefüllt werden. Frischer geht es nicht!

Nach der Honigernte ist das Bienenjahr schon fast vorbei. Wir behandeln dann mit organischen Säuren (die sich nicht im Bienenwachs anreichern) gegen die Varroamilbe, geben den Bienen Zuckersirup um den Verlust des Honigs auszugleichen und sorgen dafür, dass jedes Volk ausreichend stark in den Winter geht. Denn nur in einer großen Bienentraube wird der Winter kuschelig und der Start ins nächste Frühjahr erfolgreich.